Autor: Kelsey Sutton
Preis: TB 12,99€ / Kindle Editon 9,99€
Gelesen: Print
Seitenanzahl: 352
Meine Wertung: 2 Krönchen
Bände: Einzelband
Verlag: Ravensburger Will ich mir holen!
Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige Sterbliche keine Reaktion auf ihre Berührung. Allein der Angst und Schrecken verbreitende Fear wird bei ihr schwach. Er ist besessen davon herauszufinden, welche Macht Elizabeth zu dem gemacht hat, was sie ist ...
Ich hasse es solche Rezensionen zu schreiben aber es geht hier einfach nicht anders.
Das Cover ist mega toll und passt perfekt zur Geschichte. Eine wirklich interessante,neue Grundidee aber leider schlecht umgesetzt und es wurde sehr viel Potenzial verschwendet.
Aufgrund des holprigen Schreibstils der Autorin fiel mir der Einstieg nicht wirklich leicht, aber ich gehöre ja zu denen welche es trotzdem weiter probieren. Hätte ich es doch blos gelassen, denn leider wurde es nicht besser.
Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi! Sorry anders kann ich es hier nicht schreiben, denn dieses Buch hat 350 Seiten und auf ca. 320 Seiten passiert fast nichts. Zuerst wird zwar ein Spannungsbogen aufgebaut, allerdings ist der einfach viel zu lange.
Ihr müsst euch das so vorstellen:
Normalerweise soll sich ein Spannungsbogen aufbauen, dann gibt es eine "kleine" Aufklärung, dann wird wieder Spannung aufgebaut und dann kommt der Showdown.
Hier war es so: Spannung, Wiederholung, Spannung, Wiederholung, Showdown (Aufklärung) und aus.
Wohlgemerkt auf den letzten 30 Seiten. Im Endeffekt konnte man die ganze Geschichte auf 50 Seiten erzählen.
Wie ihr dem Klappentext entnehmen könnt, fühlt unsere Protagonistin hier nichts und genau da liegt das Problem. Die Geschichte ist deswegen natürlich total emotionslos. Ich schätze mal, es hätte bei den Lesern Mittleid erregen sollen, kann funktionieren oder auch nicht. Bei mir hat es jedenfalls nicht funktioniert. Denn auch als sich am Schluss alles aufklärte, kamen die Emotionen bei mir nicht an.
Trotz der Umstände von Elisabeth waren ihre Handlungen auch teilweise nicht nachvollziehbar. Die Story selber hatte auch einige Logikfehler und man blieb mit einigen offenen Fragen zurück. Es wurde allgemein alles sehr oberflächlich beschrieben. Schade, denn aus dieser Geschichte hätte man definitiv mehr machen können, da die Grundidee wirklich gut war.
Eine eintäuschende Geschichte, welche Dank der guten Grundidee viel mehr Potenzial hätte haben können. Ich kann beim bestem Willen nicht mehr als 2 Sterne geben. Dieses setzen sich aus Cover + Grundidee zusammen.
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