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Sonntag, 30. Juli 2017

Buchvorstellung , Personen & Leseprobe von "Die Träume die ich rief"

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Familienvater Henri wird unvermittelt von sehr real wirkenden Träumen heimgesucht. Vor diesen beängstigenden nächtlichen Erlebnissen findet er selbst am Tage keine Ruhe, wodurch ihm allmählich sein wirkliches Leben aus den Händen gleitet.
Die Frau, die Henri wiederholt nachts erscheint, begegnet ihm obendrein wahrhaftig in Gestalt der neuen Arbeitskollegin Irina, und er versucht vergeblich, sich der Faszination der schönen Rothaarigen zu entziehen. Um nicht den Verstand zu verlieren, sieht Henri nur einen Ausweg: Er muss sich Irina bewusst in einem Traum stellen und diesen nach seinen eigenen Vorstellungen lenken ...

Henri

Henri ist Mitte dreißig, Familienvater und arbeitet bei einem Hersteller für Natursteinprodukte. Sein Leben verläuft relativ geradlinig und ereignislos. Jedoch nur bis zu dieser einen schicksalhaften Nacht, in der er Dinge sieht, die er sich nicht erklären kann, und Gefühle ihn übermannen, die er bis dato nicht kannte. Es wäre alles so einfach, wenn er diesen Traum einfach vergessen könnte. Doch er lässt ihn einfach nicht mehr los …

Sarah

Sie ist Henris Frau, arbeitet als Grundschullehrerin und kümmert sich liebevoll um die beiden Kinder Tobias und Lisa. Henri ist ihr absoluter Traummann, und nie würde sie irgendetwas in ihrer Ehe in Zweifel ziehen. Aber neuerdings benimmt sich Henri doch ein wenig seltsam …

Stefan

Er ist so etwas wie die gute Seele des Romans, wenngleich er manchmal ganz schön trottelig daherkommt. Aber Stefan kann man einfach nur mögen. Er ist nicht nur Stefans Arbeitskollege, sondern auch ein guter Freund von ihm. Zudem spielt er nicht gerade die kleinste Rolle in der Geschichte …

Irina

Irina ist die neue Kollegin in Henris Firma und wirbelt seinen Alltag bereits von Anfang an völlig durcheinander. Obwohl er ihr nie zuvor begegnet ist, kann er sich an sie erinnern. Und das bereitet ihm verständlicherweise einiges Kopfzerbrechen. Die rassige Rothaarige verdreht ihren Kollegen jedoch nicht bloß durch ihr Äußeres die Augen, sondern lässt bald erahnen, dass sie ganz eigensinnige Pläne verfolgt …
Leseprobe

Irina war zurückgekommen. Die Tür klickte zu, und Henri stand gewissermaßen mit dem Rücken zur Wand.
»Was willst du? Hast du etwas vergessen?«, fauchte er und seine Stimme brach dabei.
»Das habe ich«, sagte sie und kam mit langsamen Schritten immer näher. Ihre Absätze klackten dabei entsetzlich auf dem harten Boden und quälten Henris Gemüt. Er war wie erstarrt und absolut unfähig sich zu rühren. Als sie direkt vor ihm stand, schluckte er. Was hatte sie nur vor?
Nachdem Irina ihn angesehen hatte wie eine Schlange das Kaninchen, beugte sie sich unvermittelt vor und hob einen Kugelschreiber vom Tisch auf. Zwischen ihren Fingern ließ sie ihn vor seinem Gesicht tanzen und kicherte vergnügt. »Hab ich den doch tatsächlich liegen lassen …«
Das war Absicht, dachte er ohne Umschweife, schaffte es aber nicht, dies auch laut auszusprechen.
Irina kam näher, wenn das überhaupt noch möglich war. Henri konnte sich endlich aus seiner Starre lösen und trat etwas zurück. Mit dem Hacken an der Fußleiste war er nun aber am Ende des Raums angelangt. Von hier gab es für ihn kein Entkommen.
»Zum letzten Mal, Irina: Was willst du?«, sprach er in seiner Verzweiflung, auch wenn er die drohende Antwort nicht hören wollte.
Sie verzog die Lippen und gluckste freudig. »Du Dummerchen, hast du das denn noch nicht verstanden?«
Henri konnte nur ungläubig den Kopf schütteln. Er wünschte sich, dass sie damit aufhörte, dass sie einfach verschwand. Doch das geschah nicht.
Er war hier mit ihr gefangen. Das war die Realität und es gab nichts, das er tun konnte, um eine Änderung herbeizuführen.





2 Kommentare:

  1. Hallöchen,

    vielen Dank für diese Buchvorstellung.
    Ich kannte das Buch bisher nicht, aber es klingt interessant.

    Liebe Grüße
    Charleen

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    Antworten
    1. HeLLo =)

      Freut ich dass ihr dir ein neues Buch zeigen konnte :)

      lg Denise

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