Orenda
Ist ein Land der Magie, wer genau hinhört kann das Leben pulsieren hören… naja zumindest erzählt man dies Leya meistens.Allerdings ist sie wohl die Erde gewöhnt und dort hört sich immer alles "tot" an, zumindest wenn man Candra fragt – aber es kann ja auch nicht jeder die Macke haben und mit Pflanzen sprechen.
In diesem Land leben Wesen, welche Leya als "magisch" bezeichnet, den sie sind so anders: Oder hast du schon einmal ein Dyani gesehen?
Ein Tier welches aussieht wie ein Reh, mit weißem Fell, frühlingsgrünen Augen und einem gewaltigen ausladendem Geweih aus dem efeuartige Pflanzen sprießen? Man vermutet das die Pflanzen ihm Platz machen, ansonsten würde es kaum durch die Wälder kommen, in welchen es lebt.
Doch gesehen hat es bisher niemand, zu kurz waren die Blicke die man erhaschen konnte.
Oder Shirjasas?
Was du hast keine Idee wie sie aussehen? Nun sie sind eigentlich ganz niedlich, aber auch sehr scheu und mit ihrem erdbraunen Pelz sind sie auch wirklich hervorragend getarnt.
Und das sind nur zwei der Lebewesen, welche Orenda bevölkern – manche sieht man häufiger, andere eher selten. Manchem würde man gerne begegnen, anderen wiederum sollte man lieber sein Leben lang aus dem Weg gehen.
Doch ein Dreamer ist nicht in Orenda um Flora und Fauna kennen zu lernen; so faszinierend sie auch sein mag…
Ein Dreamer ist dort, um eine Aufgabe zu erfüllen und eine davon führt Leya und euch nach Ayala…
Ayala
Das Schloss von Ayala ist anders als alles was Leya bisher von Orenda kennen gelernt hat, da sie noch niemanden gesehen hatte der in diesem Land auf diese, beinahe pompöse Art, lebt.
Wenn die Sonne untergeht und ihre letzten goldenen Strahlen auf die spiegelnde Oberfläche wirft, thront es an seinem Berg wie ein funkelnder Kristall - während der Wasserfall neben ihm in die Tiefe rauscht.
Doch das Schloss ist schnell wie ein zweite Zuhause für Leya und ihre Freunde und auch ein bedeutender Zufluchtsort, der ihnen auch hin und wieder mal hilft; denn in den Weiten Gängen des Schlosses ist eine Bibliothek verborgen, wie Leya sie bisher nur aus dem Fernsehen kannte.
Es ist aber auch nicht irgendein Schloss, sondern war für eine Zeit das Zuhause von Anthea. Jetzt lebt dort Aurora, ein schneeweißes Einhorn mit einem Horn aus gleißendem Licht.
Deren Aufgabe es ist, über Ayala und seine Bewohner zu wachen – den ohne ihre Aura, wäre Ayala ein ziemlich ungemütliches gar gefährliches Land.
» Ayala wurde durch die Magie der Einhörner geboren. Durch die Magie meiner Mutter und die meiner Vorfahren wurde das Land zu dem, was es ist.«
» Überall um sie herum knackte und raschelte es ‒ irgendwelche Tiere huschten durch das Unterholz.«
Kein Lebewesen, welches an seinem Leben hängt, wagt sich in den Devaki-Wald, ein dunkler und beinahe schon düsterer Ort.
Denn kaum jemand der diesen Wald betritt, hat das Glück wieder hinaus zu kommen, das wissen die kleinen und flinken Bewohner zu verhindern.
Moosbraune lederartige Haut, spitzzulaufende Ohren, funkelnde orangefarbene Augen und eine hässliche platte Nase – so beschreibt Leya ihre Begegnung mit den Wesen. Doch das was sich einem am meisten ins Gedächtnis brennt, ist das kleine sadistische Grinsen, welches auf ihren Gesichtern liegt… wohl weil es meistens das letzte ist, was man sieht.
Rhiamons Burg
Um sie zu erreichen musst du über eine Brücke, welche zu beiden Seiten in triste Dunkelheit hinab fällt und ein paar wenige Stufen hinaufsteigen, bis du vor der Türe des Schlosses stehst.
Flackerndes Licht der Fackeln erhellen die schwarzen Gänge im inneren und wenn du den Weg findest, gelangst du in den Thronsaal.
Dort wo du der Hexe begegnest… und wer weiß, vielleicht erhaschst du ja auch einen Blick auf Belial – dem Pferd mit Mähne und Schweif aus wallendem Blut…
Lions Brief
Hey ich bin Lion,Ja richtig gehört: Mein Name hört sich wie der euch bekannte Löwe an. Zumindest hat Leya mir das gesagt, aber sie hat auch gesagt das man meinen Namen anders spricht, denn bei mir wird das i besonders betont.
Im Gegensatz zu Leya und Candra besitze ich keine besonderen oder besser gesagt keine magischen Fähigkeiten. Aber ich und mein Freund haben früher viel Zeit mit unseren Jägern verbracht; hier haben wir gelernt mit allen möglichen Waffen umzugehen – es war eine aufregende und spannende Zeit!
Aber heute habe ich eine besondere Waffe: ein Schwert geschaffen aus dem feurigen Atem eines Drachen.
Mirror, der wahrscheinlich letzte lebende Drache Orendas, hat es mir geschenkt. Ich glaube es ist das einzige Schwert welches einen Dämon töten kann.
Ich weiß nicht, aber vielleicht habt ihr euch gefragt was mit meinem Freund passiert ist – vielleicht auch nicht.
Wir konnten gut mit Waffen umgehen und wir konnten kämpfen… wir dachten stark zu sein und das nichts in Orenda uns etwas anhaben konnte.
Nun was soll ich sagen: Orenda ist ein schönes Land, vor allem wenn man Candra fragt… aber es ist auch tödlich.
Jetzt sind die Hexen verschwunden, doch damals gab es sie noch: Bluthexen.
Wunderschöne junge Frauen, mit lieblicher Stimme und verzauberndem Charme. Sie verführen einen, benebeln dir die Sinne… und trinken dein Blut.
Sie kamen in unser Dorf, Leute verschwanden und wir dachten wir könnten sie aufhalten.
Heute weiß ich das wir naiv waren…. Es war ein Fehler, welcher einer von uns mit dem Leben bezahlen musste.
Aber ich glaube es war auch der Tag wo ich erwachsen geworden bin – oder es werden musste.
Alles was wir tun hat Konsequenzen, vielleicht bin ich deshalb derjenige von uns drein der etwas bedachter an unserer Abenteuer heran geht.
Die Mädchen, insbesondere Candra, sind manchmal ganz schön voreilig – ich meine wer zieht den einfach gegen die mächtigste Hexe in den Krieg, ohne überhaupt zu wissen auf was man sich einlässt?
Nur weil eine Prophezeiung es sagt? Aber nunja, wie sagt Candra immer: Ich sei pessimistisch.
Wobei ich mich ja viel lieber als ein Realist bezeichne…
Leya handelt nicht ganz so überstürzt wie Candra, aber wenn es um ihre Pläne geht dann zweifle ich doch manchmal an ihr – in der Regel hat sie nämlich nur eine „Art von Plan“ wie sie selbst sogar zu gibt. Und meistens sind ihre Pläne ziemlich riskant und gefährlich… aber was soll man sagen, bisher haben sie immer funktioniert.
Leya ist ohnehin jemand besonderes, klar sie ist die Auserwählte einer Göttin und da muss man schließlich etwas besonderes sein, oder nicht?
Aber ich mag ihre bodenständige Art und das sie in jedem immer das gute sehen will, sie versucht sich stets in andere hinein zu versetzen. Nur glaube ich dass sie sich damit manchmal selbst keinen Gefallen tut, denn ich habe oft beobachtet das sie dann schnell Dinge anfängt zu hinterfragen und Dinge hineininterpretiert auf die jemand anders vielleicht gar nicht kommen würde. Und über die sich ein anderer gar keine Gedanken machen würde.
Leya tut es und bevor sie jemand anderem die Schuld geben würde, findet sie den Fehler dann oft an sich selbst – auch wenn das gar nicht wahr ist.
Manchmal habe ich das Gefühl sie ist gar nicht glücklich, dort wo sie her kommt… aber vielleicht denke auch nur ich dass, weil ich irgendwie will das sie bei mir in Orenda bleibt.
Aber ich glaube ich schweife etwas vom Thema ab… hmmh, nun wie würde ich mich denn sonst so beschreiben?
Ich finde es ja immer schwer sich selbst zu beschreiben!
Leya beschreibt mich immer als „typischer Sunnyboy“, was genau das heißt weiß ich leider nicht genau… ich kenne nicht alle ihre Redewendungen. Doch ich glaube sie hat mal gesagt das ich der überlegteste von uns drein bin und auch der ruhigste (wobei man neben zwei ständig quasselnden Mädchen immer ruhig ist, da kann man tun was man will!). Trotzdem würde ich auch sagen das ich recht lustig, freundlich und auch ziemlich lebensfroh bin und ehrlich.
Was mir durch den Kopf geht sage ich in der Regel auch – allerdings überlege ich mir was ich sage, nicht so wie Candra. Die sagt manchmal Dinge erst und denkt dann darüber nach.
Aber Psst! Sagt ihr das nicht… sonst ist sie wieder eingeschnappt und eingeschnappte Mädchen sind echt anstrengend.
Oh wie bezaubernd schön!!!
AntwortenLöschen