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Sonntag, 11. Juni 2017

Katelyn Erikson

Katelyn Erikson

Hallo Katelyn, Herzlich Willkommen, danke das du dich meinen Fragen stellst.

Stell dich doch bitte kurz vor

Hey Denise. Danke, dass ich hier sein darf. Also ich heiße Katelyn Erikson, werde bald 22 Jahre alt und bin verlobt. Ich habe einen Husky-Rüden namens Damon und werde dieses Jahr mein duales Studium beenden. 

Wie bist Du zum Schreiben gekommen, und wie ist es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches gekommen?

Ich schreibe seit ich im Kindergarten war. Von kleinen Gedichten über Kurzgeschichten, bis hin zu Balladen war alles dabei. Jetzt sogar ein richtiges Buch. Zur Veröffentlichung ist es eigentlich Dank meiner Lektorin gekommen, die sehr überzeugt von meinem Buch war und mir ordentlich in den Hintern getreten hat ;) 

Hattest Du Einfluss auf das Cover?

Oh ja, das hatte ich. Es war zwar der erste Entwurf, den wir auch sofort genommen haben, aber dennoch durfte ich Kleinigkeiten abändern 😃 Marie ist da wirklich sehr zuvorkommend und macht ihre Arbeit spitze!

Was macht deinen Schreibstil aus?

Eine sehr schwierige Frage, die ich so nicht pauschal beantworten kann. Meine Leser schreiben mir, dass ich einen spannenden und flüssigen Schreibstil habe. Meine Freundinnen sprechen von angenehm und wahnsinnig gut – wobei: das sind meine Freundinnen 😉 Wie wahr die Aussage da ist, kann ich natürlich nicht wissen. 

Wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?

Sofern die Kritik freundlich und gerechtfertigt ist, nehme ich sie gerne an und versuche, es umzusetzen. Wenn jedoch persönliche Angriffe daraus werden oder Dinge kritisiert werden, bei denen man einfach nur den Kopf schütteln kann, dann kann ich auch schon etwas unangenehm werden, schließlich handelt es sich hierbei um mein erstes Buchbaby. Jede Mutter würde ihr Kind schützen 😃
Ich hatte jedoch während der Schreibphase das Glück, dass ich unglaublich liebe Testleser hatte, die freundlich und dennoch direkt kritisiert haben und mir geholfen haben, aus dem Buch das Beste herauszuholen. 

Du bist ja als Indie-Autorin tätig, also ohne Verlag – wie kam es dazu? Hast Du Dich bewusst gegen die Arbeit mit den Verlagen entschieden?

Also ich muss gestehen, dass ich einen Verlag im Angebot hatte, als ich kurz vor der Veröffentlichung stand. Ich habe mich dann dagegen entschieden, da meine potentiellen Leser bereits neugierig geworden sind und ich den Termin der Veröffentlichung nicht verschieben wollte. Derselbe Verlag wollte jetzt Band 1 und 2 übernehmen, wo ich eigentlich auch für war – jedoch hätte ich die Rechte an Band 1 nach nur knapp 6 Wochen Laufzeit abgeben müssen und das war mir dann wirklich zu früh, schließlich hatte ich Kosten mit dem Buch, die ich wenigstens teilweise wieder raus haben möchte. 
Sollte sich jedoch ein Verlag melden, der Aegeria im Ganzen und zu guten Konditionen übernehmen würde, würde ich nicht nein sagen 😃

Inwiefern hat sich Dein Leben verändert, seitdem du Autor/in bist?

Im Grunde gar nicht. Okay, minimal – der Parallelkurs, mit dem ich im Grunde kaum Kontakt hatte, außer zu vereinzelten Personen, sind plötzlich auf mich aufmerksam geworden :D Vorher kannten sie mich nur als Kurssprecherin des anderen Kurses, jetzt werde ich erstaunt gefragt, wie ich ein ganzes Buch schreiben konnte. Aber sonst? Bis auf die Exemplare, die ich signiert verschicke, läuft der Verkauf ja im Grunde im Hintergrund über Amazon ab. 

Was meinst Du, wie viel von Dir selbst steckt in Deinen Protagonisten?

Ich denke, dass meine Hilfsbereitschaft in Elenya steckt. Sie versucht es immer allen Recht zu machen und ihr Bestes zu geben. Das versuche ich auch oft und musste erst lernen, auch mal Nein zu sagen – auch wenn mir das in den meisten Fällen noch immer nicht gelingen will. 

Wie ist dir die Idee zu Aegeria gekommen?

Beim Gassi gehen. Irgendwann habe ich einfach mal was hingeschrieben, ganz spontan. Dann kam immer mehr dazu und immer mehr. Die Überarbeitungsphase war die Hölle, da alles derartig durcheinander war, aber am Ende kam da etwas ziemlich gutes bei heraus. 

Wie lange hast Du an dem Buch geschrieben?

Mit Bearbeitungszeit und Pausen aufgrund von Klausurphasen etwas weniger als ein Jahr. 

Wird es noch weitere Bände geben?

Es wird noch einen einzigen weiteren Band geben. Dann ist die Geschichte vorbei. 

Was würdest Du tun, wenn Dich einer deiner Protagonisten plötzlich besuchen kommt?

Wäre es Logan, ich würde wahrscheinlich mit offenem Mund dastehen und kurz vor der Schnappatmung sein :D – und wenn er den Mund aufmachen würde, käme es wohl sofort zu einer hitzigen Diskussion, weil ich nicht seine Leibeigene bin, die man rumkommandieren kann, wie er es so gerne tut ;) 

Gibt es ein lustiges Erlebnis, dass dir als Autorin besonders im Kopf geblieben ist?

Im Grunde die Szenen mit Mrs. Donnawan, einer Patientin von Elenya. Ich habe die Szenen meinen Freundinnen mal gezeigt – und die Fragen, die dann aufkamen, waren einfach nur zum Kopfschütteln und zum Lachen. Aber so wirklich lustige Erlebnisse... ich glaube nicht so wirklich 😃

Was liest du selbst am liebesten?

Fantasy! Definitiv Fantasy. Ich liebe es, wenn es neben der Romantik und Erotik noch eine Story gibt. In den seltensten Fällen lese ich dann ‚normale‘ Alltagsgeschichten, sondern bevorzuge wirklich fantastische Elemente. 

Wenn Du ein Tier sein könntest, welches?

Ein Tiger. Es sind Einzelgänger und Kämpfer. In meinem Leben wurde mir nichts geschenkt. Ich musste mir alles selbst erarbeiten, arbeite auch seit ich ca. 12 Jahre alt bin, da ich schon früh auf eigenen Beinen stehen wollte. 

Hast Du ein Lebensmotto?

Mein Lebensmotto? Lieber pessimistisch leben, als hinterher enttäuscht zu sein. 
Ich sehe alles ‚Realistisch‘ – meine Freunde und Familie nennen es eher Pessimismus. So kann ich mir jedoch keine zu großen Hoffnungen auf etwas machen. Wenn es dann doch klappt? Na, perfekt! Dann ist die Freude umso größer 😃

Möchtest Du Deinen und meinen Lesern noch etwas mitteilen?

Glaubt an euch. Egal, was andere dazu sagen. Ich habe so oft gehört, dass die Bücher von SP Autoren nichts sind – und dennoch habe ich zumindest ein paar Leute begeistert. Wer euch sagt, dass etwas schlecht ist oder man etwas ohnehin nicht schaffen wird, dann beweist es ihnen und tut es einfach. Schafft es und macht euch selbst glücklich und die anderen sprachlos. 
Denn es gibt nichts schöneres, wenn andere einen erstaunt ansehen und sagen, dass man etwas sehr gut gemacht hat 😃

Vielen Dank für das tolle Interview!

Buchvorstellung: Aegeria - Seeleruf

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