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Sonntag, 16. Dezember 2018

Nachtschattenreihe [ Buchvorstellung ]



Herzlich Willkommen zum heutigen Autorentag. Nach Leseprobe, Facts und Zitat ist es jetzt Zeit für die vollständige Buchvorstellung der "Nachtschattenreihe" von Juliane Seidel.

Zu allererst mal die Daten zum Buch : 


Preis der Gesamtausgabe: Kindle Editon 7,99€ [ auch KU ] 
Seiten: 1128
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Preise der Print Ausgaben (Teil 1-3) : Taschenbücher 12,99 € / Kindle Editon: 3,99 € (Band 1: 0,99€ ) 
Seiten zwischen: 303 - 319
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Preis "Fuchsgeister" (Novelle):
Taschenbuch 7,99€ / Kindle Editon: 1,99€ 
Seiten: 180
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Preis & Seiten :Kurzgeschichten:  
Kindle Editon 1,99 € (KU) / 106  Seiten
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Zitat:



 "Facts zur Reihe"



Kurze Leseprobe: 

Der beißende Geruch nach Desinfektionsmitteln stieg Lily in die Nase. Ein regelmäßiges Piepen durchbrach die Stille und dröhnte wie ein sich wiederholender Donnerschlag in ihrem Kopf. Ihre Arme und Beine waren schwer wie Blei und ein beständiger Schmerz in der Brust erschwerte das Atmen. Alles fühlte sich seltsam verdreht an. Als wären ihre Gliedmaßen zu lang und ihr pochender Schädel zu klein.
Sie krümmte sich und stöhnte gepeinigt auf.
„Ist alles in Ordnung?“ Eine samtene Bassstimme riss sie aus ihrer Verwirrung. Verzweifelte wollte sie die Augen öffnen, doch sie schienen verklebt zu sein, als hätte jemand Honig über den Lidern verteilt. „Lass dir Zeit, Lily.“
Lily … Dieses Wort brachte etwas Unangenehmes in ihr zum Klingen, doch sie konnte nicht genau einordnen, was es war. „Wo bin ich?“, krächzte sie. Ihre Kehle fühlte sich rau und trocken an.
„Im Krankenhaus. Du hattest einen furchtbaren Unfall. Es gleicht einem Wunder, dass du noch lebst.“
Lily versuchte das Gesagte zu erfassen, doch die Worte entglitten ihrem Geist. Erst nach einer Weile sickerten Fetzen des Satzes in ihr Bewusstsein.
Hatte sie wirklich einen Unfall gehabt? Wie ging es ihrer Familie? Hatten sie die Flucht nicht überlebt? Lily stockte und folgte dem neuen Anhaltspunkt: Flucht. Wovor? Weitere Erinnerungen tauchten auf: eine düstere, alte Burgruine, in der sich ein halbes Dutzend vermummte Gestalten um sie versammelt hatte. Sie hatten etwas vor sich hingemurmelt, das in einem unglaublichen Schmerz in ihrer Brust gegipfelt hatte. Der fremdartige Schrei, der selbst jetzt noch in ihren Ohren gellte, kam ihr bekannt vor, doch sie konnte ihn nicht einordnen.
Rose!
War sie ebenfalls im Krankenhaus? Hatte sie den Autounfall überlebt? Was war mit ihren Eltern? Die Erinnerung an die Worte einer fremden Person wallte in ihr auf. Sie wusste nicht mehr, wer zu ihr gesprochen hatte, doch jede Silbe glich einem Versprechen.
Ich lasse dich nicht sterben! Noch einmal verliere ich meinen Schützling nicht und Rose hätte das nicht gewollt. Du wirst leben!
Die Stimme verblasste. 
Stattdessen erfasste sie reißende Panik. Lily versuchte, sich aufzurichten und aus dem Bett zu springen, doch sie konnte nicht einmal die Arme heben. Was für ein kranker Alptraum war das? War sie wach oder schlief sie?
„Sie hyperventiliert gleich“, erklang die flüsternde Stimme einer Frau.
Lily schnappte nach Luft. Wie viele Leute standen um ihr Bett herum? „Wer ist das?“, kam über ihre bebenden Lippen.
„Hab keine Angst, Lily.“ Die melodische Stimme des Mannes beruhigte ihr wild schlagendes Herz. In diesem Moment sehnte sie sich nach einer kühlen Hand auf ihrer Stirn, doch der Fremde berührte sie nicht. Angestrengt lauschte sie auf den leisen Atem ihres Besuchers, doch dieser war dank des beständigen Piepens der Maschinen und ihres dröhnenden Herzschlages kaum zu hören.
„Sie weiß zu viel. Es wird sie in den Wahnsinn treiben, wenn sie sich an alles erinnert …“ Die Frau nannte ihren Begleiter beim Namen, doch Lily konnte ihn nicht verstehen. Er ging in einem merkwürdigen Rauschen unter, das sie noch nie gehört hatte.
Sie spürte Müdigkeit in sich aufsteigen, doch sie hatte Angst vor den schrecklichen Bildern, die in der Dunkelheit lauerten …
Konzentriert lauschte sie auf die leise Diskussion, die sich zwischen dem Mann und der Frau entspann, doch sie schnappte nur einige zusammenhangslose Begriffe auf: erster Versuch, Versprechen, Sicherheit; und einen Namen: Adrian. Hieß der Fremde Adrian? Lily konnte es nicht mit Sicherheit sagen. Sie wusste nur eins: wer auch immer dieser Mann war – Freund oder Feind – er hatte Antworten parat.
Schließlich siegte die Erschöpfung. Bevor sie wegdämmerte, spürte sie endlich die Hand des Mannes auf ihrer fiebrigen Haut, doch er strich ihr nicht beruhigend über die Wangen oder fühlte ihre Stirn. Stattdessen legte er ihr einen Finger über die Lippen und hauchte ihr nur ein einziges Wort ins Ohr. „Vergiss.“

Wenn euch diese Leseprobe nicht reicht, dann schaut mal HIER vorbei! Hier bekommt ihr eine lange Leseprobe in den Formaten mobi. epup. und pdf. 

So ich denke ihr habt jetzt genug Infos zum Buch bekommen =) 

Nachher geht es mit dem Interview & dem Gewinnspiel weiter !

Also bis später!



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